Am Mozart-Denkmal im Burggarten

23. April 2002
 

Unsterbliches Genie, zu deinen Füßen
Versammelt sich die Welt: doch nicht, den Geist
Des unbegreiflich Schönen zu begrüßen;
Statt dessen heißt es „Cheese!“ und „Smile!“ zumeist.

In Ewigkeit Gepriesener, es sprießen
Die Wunder, welche du der Welt verleihst,
Hier nur in Stein. Was wirklich sie erschließen,
Ist das, worauf der Marmor nur verweist.

Ich aber möchte sie lebendig spüren
Und lasse mich von deinen Spuren führen,
Von denen viele hier so deutlich sind;

Und mag es auch mein Denken übersteigen,
Was dir an Größe, an Genie zu eigen –
Hier ist der Ort, wo ich dich wiederfind.
 
 

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