Regengedicht

 

Stetig rauscht der Regen nieder

Auf die graue kalte Welt,

Spült hinfort die frohen Lieder,

Fort, was mich geborgen hält.

 

Spült den Frieden aus der Seele

Und das Glück dem Herzen fort,

Staut sich dann in meiner Kehle

Und ertränkt mir jedes Wort.

 

Ach, erloschen sind die Sterne,

Denn der Himmel weint mit mir

Um den Liebsten in der Ferne

Und das wehe Sehnen hier.

 

Juni 2004


 
 

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