Morgengedicht

 

Früh am Morgen weht der Wind noch schwach

Und das Leben schmeckt noch süß und kräftig.

Schon regt sich die Stadt, bunt, laut, geschäftig,

Doch die Blumen sind noch nicht ganz wach.

 

Früh am Morgen sind die Wolken klein

Und ich hab den Regen noch im Rücken.

Last und Schwermut kann noch nicht bedrücken,

Sorglos strahlt der erste Sonnenschein.

 

Früh am Morgen ist die Angst noch weit

Und der Tag hat noch so viel zu geben ...

Aber lang ist schon vorbei die Zeit,

Da es Morgen war in meinem Leben.

 

April 2004

 

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